Dies ist abhängig von den Regelungen deines Bundeslandes. In der Regel muss jeder Hund innerhalb eines Monats

1. nach Erwerb oder Geburt
2. nach einem Umzug in eine andere Stadt
3. bei gewerblicher Haltung, zum Beispiel zur Zucht oder der Haltung als Wachhund

steuerlich in deiner Stadt oder Gemeinde angemeldet werden.

Klar! Sowohl Anmeldungen als auch Ummeldungen sind für euch beide über Meinenhundanmelden möglich.

Grundsätzlich können alle Hunde bei Meinhundanmelden angemeldet oder umgemeldet werden. Aus bürokratischer Komplexität können wir jedoch leider keine Steuerklasse beantragen und auch keine “gefährlichen Hunde” (”Listenhunde”) anmelden.

Jedes Bundesland (außer Niedersachsen) hat Listen erstellt, auf denen sogenannte “gefährliche Hunde” aufgelistet sind. Generell gelten folgende Hunde als “gefährlich geltende Hunderassen”:

* American Staffordshire Terrier
* American Pit Bull Terrier
* Bordeaux-Dogge
* Bullmastiff
* Bullterrier
* Dogo Argentino
* Fila Brasileiro
* Mastiff
* Mastín Español
* Mastino Napoletano
* Staffordshire Bullterrier
* Tosa Inu
* Pit Bull

Um auf Nummer sicher zu gehen, bitten wir dich jedoch vor der Anmeldung bei uns noch einmal nachzuschauen, ob die Hunderasse deines Hundes auf der Liste deines Bundeslandes gelistet ist.

Wie erwähnt können wir diese Hunderassen bei Meinenhundanmelden aus Gründen der komplexeren Antragstellung leider noch nicht anmelden.

Das ist von Bundesland zu Bundesland und von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Eine Befreiung oder Ermäßigung ist aber gegebenenfalls für folgende Hunde möglich:

* Hunde aus einem Tierheim oder einer ähnlichen Einrichtung (in Berlin z.B. gilt eine Hundesteuerbefreiung von einem Jahr beim Erwerb eines Hundes vor dem 31.12.2021 – bei einem Erwerb danach ist der Hund sogar für fünf Jahre von der Hundesteuer befreit)
* Hunde, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe blinder, tauber oder sonst hilfsbedürftiger Personen dienen
* Hunde, die in der Ausbildung zu Sanitäts-, Rettungs- oder Blindenführhunden stehen
* Hunde, die zur Jagdausübung eingesetzt werden
* Hunde, die nachweislich durch den Hundehalter selbst unmittelbar von einer auf dem Gebiet des Tierschutzes tätigen
* Hunde, die die Prüfung für Sanitäts- oder Rettungshunde bestanden haben und für den Schutz der Zivilbevölkerung zur Verfügung stehen
* Für Sozialhilfeempfänger gelten teilweise Ausnahmen (in Berlin z.B. kannst du eine Hundesteuerbefreiung erhalten, wenn du Arbeitslosengeld II, Sozialgeld oder Leistungen für Bildung und Teilhabe, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Renten wegen Alters, verminderter Erwerbsfähigkeit oder Todes beziehst)

Wie erwähnt können wir bei Meinenhundanmelden aus Gründen der komplexeren Antragstellung Hundehalter mit einer Hundesteuerbefreiung leider noch nicht anmelden.

Dein Hund wird, da sind wir uns sicher, ein sehr gut erzogener Hund, nur Katzen wird er/sie vielleicht nie leiden können. Nehmen wir an: eines Tages reißt er sich beim Spazieren gehen von der Leine, um eine Katze auf der anderen Straßenseite zu verfolgen und lässt einem herannahenden Fahrradfahrer keine andere Wahl, als auf ein parkendes Auto auszuweichen: Sachschaden 1.500 €. Haftbar bist hier du! Wegen solchen und vielen anderen potenziell auftretenden Haftungsgründen/Schadensfällen ist in dem meisten Bundesländern der Abschluss einer Hundehalterhaftpflichtversicherung verpflichtend.

Gerade noch hat dein Hund ausgelassen wie immer mit seinen anderen Hundefreunden auf der Wiese getobt und plötzlich liegt er jaulend im Gras. Die Diagnose: Magendrehung. Für die Operation und nachfolgende Behandlung können leicht Kosten von über 2.000 € anfallen. Solltest du nun keine großen Ersparnisse auf dem Konto haben, würdest du erst einmal vor der Aufnahme eines Kredites stehen. Eine Krankenversicherung für deinen Hund könnte in diesem Falle jedoch die Kosten übernehmen.

Das Verbrauchermagazin “Ausgerechnet” (WDR) hat dazu nachrecherchiert und geht im Allgemeinen von durchschnittlich fünf größeren Eingriffen im Leben eines Hundes aus, die mit Kosten von rund 6600 € verbunden sind. Die Routinebesuche für Impfungen und Kontrollbesuche kosten in einem Hundeleben zudem rund 2800 €.

Eine Tierkrankenversicherung übernimmt im Allgemeinen die medizinischen Kosten deines Tierarztes. Eine Tier-OP-Versicherung hingegen kommt zum Tragen, wenn dein Vierbeiner einen chirurgischen Eingriff benötigt. Jede der beiden Versicherungen ist aber noch einmal in Qualitätsstufen untergliedert, so dass hier sicherlich die für euch optimale Lösung dabei ist.

Wir raten dir, eine Hunde-OP- oder Hundekrankenversicherung so früh wie möglich abzuschließen. Mit zunehmendem Alter werden kostenintensive Alterserscheinungen wie Grauer Star, Arthrose oder Zahnprobleme bei Hunden wahrscheinlicher. Für den Abschluss einer Tierkrankenversicherung ist es dann oft zu spät oder es wird sehr kostspielig, da sich der Versicherungssatz nach dem Alter des Hundes bei Abschluss richtet.